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Maja Weihgold: „Ich achte besonders darauf, wie strategisch durchdacht und nachhaltig wirksam eine Einreichung ist.“

Maja Weihgold ist in diesem Jahr erstmals Jurorin in der Finaljury des INKOMETA Awards. Als Leiterin der Stabsabteilung Unternehmens-kommunikation der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) verantwortet sie die interne, externe und politische Kommunikation von Deutschlands größtem Nahverkehrsunternehmen – Expertise, die sie nun in die INKOMETA-Jury einbringt.

Im Online-Interview verriet uns Maja Weihgold, was sie von ihrer neuen Rolle als Jurorin erwartet und welche Trends sie in der internen Kommunikation sieht.

Wie fühlen Sie sich in Ihrer neuen Rolle als Jurymitglied bei der INKOMETA, und was erwarten Sie von der Erfahrung?
„Ich freue mich sehr, Teil der INKOMETA-Jury zu sein. Als Kommunikations-chefin der BVG beschäftige ich mich täglich mit den Herausforderungen und Chancen der internen Kommunikation – umso spannender ist es für mich, nun auch aus Jury-Perspektive herausragende Projekte zu bewerten. Ich bin gespannt auf inspirierende Einreichungen und freue mich auf den Austausch mit den anderen Jurymitgliedern.”

Wie wichtig sind Awards wie der INKOMETA für die Weiterentwicklung der internen Kommunikation – und welchen Mehrwert bieten sie für Unternehmen?
„Awards wie der INKOMETA setzen wichtige Impulse für die gesamte Branche. Sie zeigen, was in der internen Kommunikation möglich ist, fördern Best Practices und regen zum Austausch an. Für Unternehmen bieten sie die Chance, ihre Arbeit sichtbar zu machen und aus den besten Einreichungen zu lernen – ein Mehrwert, den ich auch aus meiner eigenen Erfahrung und der Arbeit in Jurys sehr schätze.”

Welche Trends und Entwicklungen sehen Sie aktuell in der internen Kommunikation?
„Ein klarer Trend ist die zunehmende Personalisierung – Mitarbeitende erwarten relevante Inhalte, die genau zu ihnen passen. Auch der Einsatz von Künstlicher Intelligenz wird immer bedeutender, sei es bei der Automati-sierung oder der Content-Erstellung. Zudem nimmt die interne Kommunika-tion eine immer größere Rolle bei Kultur, Purpose und Employee Experience ein – Themen, die auch für uns bei der BVG eine hohe Priorität haben.”

Welche Herausforderungen sehen Sie bei der Bewertung von Einreichungen in der internen Kommunikation?
„Eine Herausforderung ist die Vielfalt der Einreichungen – jedes Unternehmen hat unterschiedliche Rahmenbedingungen und Zielgruppen. Gerade deshalb ist es wichtig, sowohl Kreativität als auch messbare Wirkung zu berück-sichtigen. Als Praktikerin achte ich besonders darauf, wie strategisch durchdacht und nachhaltig wirksam eine Einreichung ist.”

Gibt es eine Kategorie (von den 5 Kategorien: Medien & Tools, Strategie, Kampagnen, Culture & Purpose, Intranet und Digital Workplace), die Sie besonders spannend finden? Wenn ja, warum?
„Besonders spannend finde ich die Kategorie Culture & Purpose. Die BVG steht für eine starke Unternehmenskultur, und ich sehe täglich, welchen Einfluss gute interne Kommunikation auf Motivation, Zusammenhalt und Identifikation haben kann. Gerade in Zeiten des Wandels ist es essenziell, dass Unternehmen nicht nur informieren, sondern ihre Mitarbeitenden aktiv einbinden.”

Wie gehen Sie an die Bewertung heran, jetzt wo Sie zum ersten Mal Teil der Jury sind? Gibt es etwas, worauf Sie besonders gespannt sind?
„Ich werde jede Einreichung aus einer ganzheitlichen Perspektive betrachten: Wie innovativ ist sie? Wie gut passt sie zur Zielgruppe? Welche Wirkung wurde erzielt? Besonders gespannt bin ich darauf, die Vielfalt der Lösungen zu sehen – und vielleicht auch Ideen zu entdecken, die mich für meine eigene Arbeit bei der BVG inspirieren.”

Wir danken Maja Weihgold für das Interview und freuen uns auf ihre Mitwirkung in der Finaljury!


Maja Weihgold

Maja Weihgold ist seit März 2022 Leiterin der Stabsabteilung Unternehmenskommunikation der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG).
Zuvor war Maja Weihgold seit 2014 in unter-schiedlichen Positionen bei der Deutschen Bahn und leitete dort die Kommunikation der DB-Infrastrukturtochter DB Netz AG und zuletzt die zentrale 24/7-Pressestelle des Konzerns. Von 2008 bis 2014 kommunizierte sie für die Hamburger Hochbahn, unter anderem als Pressesprecherin. Maja Weihgold hat Rhetorik und Geschichte in Tübingen studiert.