Victoria Leipert von SOS-Kinderdorf ist im Rahmen des INKOMETA Awards als „Interne Kommunikatorin des Jahres – powered by Staffbase“ ausgezeichnet worden. Ihr Leitsatz: Kommunikation ist immer Beziehungsarbeit. Als Systemische Beraterin und Organisationspsychologin hat sie dabei stets die Bedürfnisse der Zielgruppe im Blick, liebt ressourcenorientiertes Arbeiten und räumt ihrem Team viel Mitgestaltung ein. Das brachte ihr nun auch die Wertschätzung ihrer Kolleg*innen ein, die sie für unseren Preis nominierten.
Wir trafen Leipert zum Online-Interview. Dabei ging es u. a. um die zunehmende Bedeutung der Meinung und Wertehaltung von Mitarbeitenden, ihre umfassende Umstrukturierung der internen Kommunikation bei SOS-Kinderdorf und die Home-Office-Kultur.
Du hast in einem Interview gesagt, „die interne Kommunikation ist das größte Potential der externen Kommunikation.“ Welche neuen Arbeitsformen und Herausforderungen ergeben sich aus dem Trend, dass interne und externe Kommunikation immer mehr zusammenwachsen?
„Es geht um die Frage der Glaubwürdigkeit, um die der Reputation und Positionierung einer Marke. Es existiert eine Bespielung des Einzelnen durch Informationsfluten und Kanäle heutzutage. Wenn du dich über ein Unternehmen informierst, wem wirst du glauben: Dem Zeitungsartikel, dem Social-Media-Kanal des Unternehmens oder der Website? Oder rufst du lieber jemanden an, der da arbeitet und fragst, ob das Bild von außen und innen übereinstimmt. Die Meinung und Wertehaltung der Mitarbeiter*innen gewinnen hierbei enorm an Bedeutung, da sie authentisch vermitteln können, ob die externen Aussagen eines Unternehmens tatsächlich dessen interne Realität widerspiegeln. Eine wertschätzende, fördernde Unternehmenskultur stärkt diese Authentizität und macht die Stimmen der Mitarbeitenden zu einer glaubwürdigeren Quelle als viele öffentliche Medien.“
Lesen Sie das gesamte Interview hier online.