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Strategie

Vorstellung der INKOMETA-Jury: Paula Auksutat

1 Was erwarten Sie von der Jury-Arbeit im INKOMETA Award?
Die Pandemie hat einem der Megatrends unserer Zeit noch mehr Aufwind gegeben: Die Digitalisierung verändert unsere Lebens- und Arbeitsrealität jeden Tag. Die Grenzen zwischen Beruflichem und Privatem verschwimmen immer mehr. Damit wandelt sich auch die interne Kommunikation, wie wir uns in Unternehmen begegnen und wie wir Kommunikation und Kanäle im privaten Umfeld nutzen. Daher bin ich gespannt auf innovative Konzepte und Kampagnen, die ihre Zielgruppe und deren sich verändernde Bedürfnisse in den Fokus ihrer Strategie stellen. Ich freu mich sehr darauf, gemeinsam mit meinen Jury-Kolleg*innen über die besten Projekte der Branche zu diskutieren!

2 Was ist Ihnen bei Projekten aus der internen Kommunikation besonders wichtig?
Mein „Communication Management“-Studium an der Universität Leipzig hat mich sehr geprägt: Bei Projekten aus der internen Kommunikation lege ich besonders Wert auf eine klare Zielsetzung und eine enge Anbindung an die Kommunikations- und Unternehmensstrategie. Außerdem freue ich mich, wenn Synergien geschaffen werden, zum Beispiel im Zusammenspiel mit der externen Kommunikation oder dem Employer Branding. 

3. Auf welches eigene Projekt in der internen Kommunikation sind oder waren Sie besonders stolz?
Da kommt mir direkt das Thema Inklusive Sprache in den Sinn, das ich gemeinsam mit einem Projektteam bei Microsoft umsetzen durfte. Was mit Diskussionen über gendersensible Sprache begonnen hat, entwickelte sich zu einem Change-Prozess, den ich von der Konzeption bis zur Umsetzung gestalten konnte. Sprache ist so lebendig – und das hat es zu etwas ganz Besonderem gemacht, zu beobachten, wie sich die Kommunikation der Mitarbeitenden verändert und das Projekt die Unternehmenskultur nachhaltig stärkt hat. Ich fand es wirklich bereichernd, in einem Umfeld zu arbeiten, in dem Hierarchien nicht an Titel gebunden sind und jede*r Ideen für Projekte einbringen und Verantwortung übernehmen kann.

4 Wo sehen Sie die interne Kommunikation in zehn Jahren (im Vergleich zu heute)?
In Zeiten von Remote-Arbeit und einer großen Nachfrage nach flexiblen Arbeitsmodellen, ist es für Unternehmen wichtiger denn je, ihre internen Kommunikationsprozesse zu hinterfragen. Unternehmen werden in zehn Jahren noch mehr auf digitale Tools setzen, um Mitarbeitende unabhängig von ihrem Standort und ihrer Arbeitszeitmodellen miteinander zu verbinden – und auf diese Weise inklusiver werden. Die Verwendung von KI-basierten Technologien, wie ChatGPT, wird ebenfalls selbstverständlich sein und personalisierte Kommunikation ermöglichen, z.B. durch automatisierte Übersetzungen oder individualisierte Nachrichten. Gemeinsame Erlebnisse in (virtuellen) Welten dürfen dabei natürlich nicht fehlen. Und mit diesen Maßnahmen wird sich auch der INKOMETA Award verändern: Ich bin gespannt, welche neuen Kategorien es beim INKOMETA Award in 10 Jahren geben wird!

Sie haben die Chance, sich noch bis zum 31. März 2023 für den INKOMETA-Award zu registrieren und Ihre Projekte aus den Jahren 2021 und 2022 einzureichen.

Zur INKOMETA Registrierung und weiteren Infos

  • Paula Auksutat ist seit Oktober 2022 im Kommunikationsteam von E.ON Deutschland. Als Senior Communications Managerin Strategic & Employee Communication beschäftigt sie sich mit Themen der internen Kommunikation, Leadership und Executive Communication sowie Employee Engagement.
  • Zuvor war sie bei Microsoft Deutschland in der internen Kommunikation unter anderem für die strategische Format- und Kanalentwicklung sowie Change- und Kulturthemen zuständig.
  • Neben ihrer Arbeit engagiert sie sich im BdKom Präsidium als Young Professionals Beauftragte und setzt sich in der Branche für Diversity & Inklusive Sprache ein.
Paula Auksutat

Die Vorstellung weiterer Jurymitglieder finden Sie hier: